Wir gehen, soweit es der Weg erlaubt, in Viererreihen und schließen dicht auf. Pilger, die - aus welchen Gründen auch immer - ihre Reihe verlassen, wie auch die Pilger, die vorübergehend die Begleitbusse in Anspruch genommen haben, schließen sich am Ende der Wallfahrt wieder an bis zur nächsten Station bzw. bis zur nächsten Rast. So wird ein gleichmäßiges Gehen ermöglicht. Grundsätzlich gilt: Es gibt keine Stammplätze; die Viererreihen sollten sich zwanglos bilden, vor allem soll den neuen Pilgern ein Platz unter den "alten" eingeräumt werden.
- Wallfahrt
Sinn und Zweck der Wallfahrt
Die Kreuzbergwallfahrt ist kein Volkslauf mit religiösem Vorzeichen, sondern ein Gottesdienst unterwegs, Exerzitien auf der Straße, wie es ein Teilnehmer einmal treffend formulierte. Es sind Tage der Glaubens- und Lebenserneuerung und damit Hilfe zu neuer Glaubens- und Lebensfreude. Gegenseitig helfen wir uns, im Glauben unterwegs zu sein durch unser gemeinsames Beten und Singen, durch unsere Herzlichkeit in der Begegnung, in unserer Hilfsbereitschaft und im gemeinsamen Ertragen von Sonne und Regen, von Menschlichkeiten der mit uns Gehenden und durch den Verzicht auf manche gewohnte Bequemlichkeiten. Auch das äußere Erscheinungsbild in Kleidung und Verhalten ist letztlich Ausdruck unserer inneren Haltung. Vor allem im Wald ist das Rauchen zu unterlassen!
Wallfahrtsordnung
Wir bitten im Interesse aller um Einhaltung der Wallfahrtsordnung. Sie soll helfen, dass Vorbeter und Blaskapelle die Mitte der Wallfahrt bilden, zur Orientierung für alle und um eine gute Übertragung der Texte zu gewährleisten. - Pilgerführer und Kinder (mit Fahnen!) gehen immer voraus; ihnen schließen sich an:
1./3./5. Tag | Männerkreuz Männergruppe | Frauenkreuz Frauengruppe | Blaskapelle / Vorbeter | gemischte Gruppe |
2./4. Tag | Frauenkreuz Frauengruppe | Männerkreuz Männergruppe | Blaskapelle / Vorbeter | gemischte Gruppe |
Von den vier kleinen Fahnen gehen zwei beim Wallfahrtsführer an der Spitze, die anderen beiden gehen dort, wo die 2. Gruppe beginnt. Die große Pilgerfahne geht in der 1. Gruppe. Das Männerkreuz und das Frauenkreuz werden den beiden jeweiligen Gruppen vorausgetragen. Die gemischte Gruppe geht am Ende des Zugs.
Frauen- und Männerkreuz
Es sollte Ehrensache aller Wallfahrer sein, das Kreuz ein Stück des Weges zu tragen. Der Tragriemen wird nach dem Übergeben des Kreuzes an den nächsten Träger selbstständig weitergegeben. Wer den freien Tragriemen übernommen hat, sollte immer in der Nähe des Kreuzes bleiben, um jederzeit ablösen zu können. Erfahrene Wallfahrer*innen, die bei der Verkehrslenkung helfen können, mögen sich bei Michael Weilnhammer melden.
Vor jeder Rast und am Abend ziehen wir gemeinsam in die Kirche des jeweiligen Ortes ein und wallen von dort auch wieder aus. Wer beim Einwallen den freien Tragriemen hat, legt ihn in der Kirche ab und übernimmt beim Auswallen das Kreuz. Das gilt auch beim Auswallen am nächsten Tag. Übrigens ist es ebenso verdienstreich und ehrenvoll, beim Tragen der Lautsprecher zu helfen.
Quartiere
Jeder Wallfahrer muss sich um sein Quartier selber bemühen. Der Vorstand der Kreuzbruderschaft bietet jedoch Hilfe während der Wallfahrt an.
Dass jeder sein Quartier sauber verlässt und sich bei den Gastgebern entsprechend bedankt bzw. sie für die Unkosten entschädigt, bedarf eigentlich keiner Erwähnung.
Gepäck und medizinische Grundversorgung
Für Gepäckbeförderung und medizinische Grundversorgung bitten wir um einen Unkostenbeitrag in Höhe von € 20,00. Dieser Betrag wird in Gramschatz eingesammelt bzw. ist während der Wallfahrt beim Busfahrer I zu entrichten. Für den Gepäcktransport wird ein LKW bereitgestellt. In den Fahrgasträumen der Busse dürfen aus Sicherheitsgründen nur noch Personen und Handgepäck befördert werden.
Kontakt
Wallfahrtsleiter
Michael Seufert
An der Stadtmarter 16
97228 Rottendorf
Tel. 09302 / 99 02 52