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Verabschiedung der Kreuzbergwallleut

Seit vielen Jahren verabschiedet der Wallfahrtsleiter Heribert Bulla die Wallleut im Gramschatzer Wald in Versform. Hier können Sie die Verabschiedung der Kreuzbergwallleut aus dem Jahr 2014 nachlesen und als PDF-Datei herunterladen.

Verabschiedung der Kreuzbergwallleut
24. August 2014

Vom Wallfahrtsfieber wir befallen,
Monat August - die Zeit zum wallen!
Der Weg bekannt - für manche neu:
Nur Mut, Vertrauen keine Scheu!

Geballte Presseresonanz
zeichnet auf des Wallfahrtsglanz!
Höhenprofil und strahlende Gesichter,
brave Wallleut und keine Bösewichter!

Mit Liedern die das Leben schreibt
uns ständig in Erinnerung bleibt!
Fünf Tagessthemen uns begleiten,
fünf Tage wir den Weg beschreiten.

Neumünster zu der frühen Stunde:
"Auf auf mein Seel" - aus aller Munde!
Durch die Steige schwitzend rauf,
Rimpar füllt die Reihen auf!

Gramschatz Rast, Mittag Arnstein,
in Wülfershausen kehr`n wir ein.
Wasserlosen, Sulzthal im Blick
In Euerdorf: Geschafft ein Glück!!

Jetzt heißt`s die müden Knochen pflegen,
Quartierleut sind ein wahrer Segen!
Stralsbach, Zahlbach, Burkardroth
Mit Marschmusik zieh`n wir vor Gott!

Über Premich, Waldberg zum Heiligen Berg,
für Körper, Seele, Geist ein gutes Werk!
Kreuzweg, Wallfahrtsamt und Prozession
zurück führt der Weg - ankommen der Lohn!

Zwei Tage hin, drei Tage zurück
mit Themen, die öffnen den Blick.
"Zeuge sein" mit "engen Grenzen"
"Als Bote" bei uns, der Herr kann glänzen!

Lieder die wir gerne singen,
Lieder die im Herzen klingen.
Ohrwurm oder gar Hitparadeverdacht
Maximilians Wunsch: Die Gemeinde lacht.

Gar heimlich aus der Luft
ne Drohne startet da ein Schuft!?
Vielleicht auch nur zu fotografieren:
585 Wallfahrer in Reihen zu vieren!

Auch Bischof Ulrich schloss sich uns an:
Ein Wallfahrer den man haben kann!
Johannes-Matthias - einst am Berg Ökonom
zeigt sich friedlich - zurück aus Rom.

Typisch christlich, die Frage gestellt,
Maximilian - Beispiele dafür aufzählt.
Pater Stanislaus Ankündigung "Wer zuletzt lacht"
Weihwasser mit Pinsel - in die Vollen statt sacht!

Der Wettergott eigentlich ein guter Gesell,
dazwischen auch feuchter - trocken ganz schnell.
Im Volksmund dafür der Spruch parat:
"Nichts wie Leut geärgert" - in der Tat.

Die Last der Wallfahrt die war schwer
das büßte unser Sekretär!
Des nachts sein Feldbett machte schlapp
es brach entzwei - warf Hubert ab!

Weltmeisterlich mein Abschiedston
Überstanden die Qualifikation.
Die Freude darüber, dabei sein im Feld:
Mitspielen auf der Bühne der Wallfahrerwelt!

Vorrunde, Viertel- und Halbfinale
erfolgreich geschafft - zum 20-igstenmale!
Warten auf`s Endspiel - Neumünster der Ort,
Zuschauer, Fans warten schon dort!

Als Belohnung Blumen statt Siegerpokal
Innerer Jubel - Treffer final!
Mir bleibt der Gedanke rückblickend im Sinn:
Dabei sein ist alles - der höchste Gewinn!

Mit Stolz können wir daher verkünden
Gefährtenschaft tut uns verbinden!
Im denken, handeln gleiche Höh:
Wenn nicht!? - Zumindest peu a peu!

Wenn die Wehwehchen, die Blesuren
erst ausgeheilt sind - ohne Spuren
und Blasen nicht die Stimmung trüben:
Erlebnis, Freude dann überwiegen!!

Also auf ein frohes Wirken, Schaffen,
dass die Kräfte nicht erschlaffen!
Gottvertrauen, Zuversicht
Verantwortung, Vergiss mein nicht!!

Auf einem Wegkreuz steht:
"Im schönen Tempel der Natur
siehst du des großen Gottes Spur.
Doch willst du ihn noch größer seh`n
so bleib vor seinem Kreuze steh`n"

Alles Gute weiterhin,
Gelassenheit macht Lebenssinn

Heribert Bulla
Wallfahrtsleiter