Dabei spendeten die Wallfahrer den Betrag von 2800 Euro. Samt weiteren privaten Einzelspenden ergab sich insgesamt ein Spendenerlös von 3700 Euro. Den Gesamtbetrag überreichten Präfektin Barbara Schebler und Wallfahrtsleiter Michael Seufert in Rimpar im Anschluss an die Schlussandacht zur diesjährigen Wallfahrt an Sibylla Baumann als Leiterin des stationären Hospiz des Juliusspitals.
Die Stiftung Juliusspital Würzburg betreibt dieses stationäre Hospiz seit 2013 in der Sanderau. Es entstand infolge der 2001 gegründeten ersten Palliativstation. In das Hospiz werden Menschen aufgenommen, die an einer unheilbaren Erkrankung im fortgeschrittenen Stadium leiden. Hier werden sie bis an ihr Lebensende achtsam und würdevoll begleitet. Um hierbei ein hohes Maß an Lebensqualität zu erhalten, wünschte sich das Hospiz eine Aufrichthilfe für die dort betreuten Patienten. Mit einem solchen Gerät, einem so genannten Lifter, ist es möglich, dass sich die Patienten mit mechanischer Unterstützung in den senkrechten Stand aufrichten können und so wieder Boden unter ihren Füßen verspüren. Nach den Erfahrungen des Betreuungspersonals löst diese Körperhaltung ein Glücks- und Wohlgefühl aus, verbunden mit empfundener Würde und Sicherheit.
Dem Wunsch der Hospizleitung entsprechend und in gegenseitiger Absprache mit dem Vorstand der Bruderschaft zum Heiligen Kreuz, soll der Erlös der Kollekte zur Beschaffung einer solchen Steh- und Aufrichthilfe verwendet werden. Der Spendenbetrag der Kreuzbergwallfahrt entspricht in etwa auch den Anschaffungskosten hierfür.
Text & Bild: Herbert Ehehalt